Neuzugänge versus Abschiede
Ich habe tatsächlich genau das genäht, wa sich nach Betrachtung meiner Sommergarderobe als fehlend und nützlich empfunden habe. Ein geknöpftes Kleid und einen Jerseyplazer.
Ausserdem habe ich sehr brav an meiner Hausaufgabe gearbeitet und mich am Upcycling versucht. Mit Kleindkind hat man da ja einen Vorteil, die einfachste Art von Upcycling ist es, aus abgelegter Erwachsenenkleidung, Kleidung für den Zwerg zu nähen. Also habe ich einen Pulli und eine Hose von mir aus dem Stapel aussortierter Kleidung gezogen und daraus einen Body und eine Hose für meinen Sohn genäht.
Aussortiert habe ich eine Bluse, die mich seit Jahren ärgert. Jeden Sommer wieder entdecke ich diese wirklich wunderschöne Bluse in meinem Schrank und freue mich darauf sie zu tragen. Bis mir nach einer halben Stunde auffällt, dass sie aus Polyester ist und ich anfange zu müffen wie ein Iltis. Weil sie so schön ist, hat sie es immer wieder in den Schrank geschafft aber jetzt ist Schluss. Weg damit.
Auch von meiner Umstandskleidung habe ich mich fast vollständig verabschiedet. Einiges ging an eine schwangere Freundin und was nicht mehr so schön war kam weg. So bleiben nur wenige hübsche Stücke, die auf eine weitere schwanger Freundin warten, der sie gefallen. Immerhin sechs Kleidungsstücke weniger.
Bilanz ist also sieben weg gegen zwei neue.
Erkenntnisse des Me-Made-May
Ich hatte mir für den Me-Made-May vorgenommen möglichst jeden Tag wenigstens ein selbstgenähtes Stück zu tragen. An 22 Tagen habe ich das geschafft!
Ich finde das ist eine starke Quote und stelle fest: für tägliche Selfies bin ich zu faul und ist das Licht im Aufzug meines Büros zu fies. Die Tage an denen ich nichts eigenes trug, waren überwiegend die, an denen ich das Haus nicht verlassen musste. Liegt daran, dass ich noch nie Jogginghosen oder Leggings genäht habe. Irgendwie witzig, da die meisten anderen Hobbynäherinnen wahrscheinlich genau mit solchen Sachen anfangen.
Hausaufgaben für Juni
Es ist endlich Sommer – ich geb mir Hausaufgabenfrei 🙂