Neuzugänge Versus Abschiede
Ein weiterer Monat in dem ich keine Kleidung gekauft habe. Immerhin schon ein Quartal und als bekennender (trockener) Shoppaholic gar nicht schlecht.
Die blaue Bluse mit der ich nicht so recht warm wurde, erfreut jetzt meine Mutter. Lieber etwas an jemanden weitergeben, der es wirklich trägt, als die Arbeit im Schrank verstauben zu lassen.
Ein Kleid, das schon viel zu lange nicht mehr gut passt, wurde an die Nichte vererbt und ein Pulli den ich mir in der Schwangerschaft genäht habe, wanderte zur Wiederverwertung in Sohnemanns Stoffstapel. Somit sind zwei Teile gegangen und zwei neue Stücke zieren meine Garderobe.
Auf diese beiden bin ich mächtig stolz. Das eine aus einem Material was für mich nicht leicht zu verarbeiten ist, das andere meine erste Hose. Eine erste gewonnene Schlacht gegen den Angstgegner Hose.
Erkenntnisse des Monats
Manche Ängste sind völlig unbegründet. Ich habe nicht nur eine Hose genäht, sondern eine mit doppelten Paspeltaschen und letztere erwiesen sich als überhaupt nicht schwer.
Die Strickjacke aus Maschenware zierte sich zwar wie die Jungfrau im Bade und hat so ihre Schwächen aber die ersten Male in der Öffentlichkeit haben gar nicht weh getan. Wie so oft ist man auch beim Nähen oft selbst der strengste Richter und niemand sonst erkennt die Mängel ohne Lupe.
Hausaufgaben für April
Die Wintergarderobe ist ordentlich ausgedünnt. So langsam sollte ich mich an die Sommerkleidung machen. Hier sollten sich einige Schrankleichen finden lassen. Viel wichtiger aber, ich sollte anfangen zu planen was ich demnächst nähe.